Generalistische Pflegeausbildung
zum/zur Pflegefachmann/-frau im Pflegedienst Bauernfeind
Seit August 2020 bildet der Pflegedienst Bauernfeind nach dem neuen Pflegeberufegesetz in Zusammenarbeit mit den Pflegefachschulen BBS Wissen und Waldbröl (IWK gGmbH) generalistisch zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau aus.
Mit diesem EU-weit anerkannten Abschluss gibt es vielfältige Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten – auch im EU-Ausland.
Ziel der generalistischen Pflegeausbildung ist es, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen selbstständig, umfassend und prozessorientiert zu pflegen.
Wir freuen uns sehr auf die neue hochqualifizierte Ausbildung Pflegefachmann/Pflegefachfrau.
Die Berufsbezeichnungen Krankenschwester/Krankenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger/in wird es in Zukunft nicht mehr geben. Es besteht allerdings noch die Möglichkeit, sich nach dem zweiten Ausbildungsjahr für die Qualifikation Altenpfleger/in zu entscheiden. Dieser Abschluss ist jedoch nicht EU-weit anerkannt.
Unser Ziel ist, dass unsere Auszubildenden die hochwertige Qualifikation zum/zur Pflegefachmann/Pflegefachfrau erreichen.
Die Ausbildung dauert drei Jahre in Vollzeit und umfasst 2.100 Stunden theoretischen und fachpraktischen Unterricht an einer staatlich anerkannten Pflegeschule sowie mindestens 2.500 Stunden Praxisstunden in den verschiedenen Pflegebereichen bzw. beim Träger der praktischen Ausbildung.
Zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine schulische Zwischenprüfung statt. Nach drei Jahren endet die Ausbildung mit einer Abschlussprüfung. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zum Führen der Berufsbezeichnung Pflegefachfrau/Pflegefachmann.
Ausbildungsvoraussetzung ist der Mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) oder ein anderer als gleichwertig anerkannter Abschluss, ein erfolgreicher Abschluss einer sonstigen zehnjährigen allgemeinen Schulbildung bzw. ein Hauptschulabschluss (nach Klasse 9) zusammen mit dem Nachweis einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer oder mit einer erfolgreich abgeschlossenen staatlich anerkannten einjährigen Helferausbildung im Bereich der Pflege.
Wesentlicher Bestandteil der praktischen Ausbildung ist die Praxisanleitung. Sie erfolgt geplant und strukturiert auf der Grundlage des Ausbildungsplanes.
Aufgabe der Praxisanleitung ist es, Auszubildende schrittweise an die Aufgaben des/der Pflegefachmanns/-frau heranzuführen und dabei Lernprozesse zu initiieren, Arbeitsaufgaben so auszuwählen, dass sie die Lernenden in ihrer Entwicklung unterstützen, als Ansprechpartner/innen den Auszubildenden zur Verfügung zu stehen, zur Reflexion der Arbeitsergebnisse und -erfahrungen anzuregen und effektives Zusammenarbeiten zu vermitteln.
Darüber hinaus ist es ihre Aufgabe, Auszubildende zum Führen des Ausbildungsnachweises anzuhalten, die Verbindung zur Pflegeschule zu halten und nach jedem Einsatz in der eigenen Einrichtung eine qualifizierte Leistungseinschätzung zu erstellen und mit den Auszubildenden zu besprechen.
Dies geschieht grundsätzlich auf Terminanfrage des Auszubildenden mit der Praxisanleitung.
Die Praxisanleitung erfolgt im Umfang von mindestens zehn Prozent der während eines Einsatzes zu leistenden praktischen Ausbildungszeit. Die Praxisanleitung und die praktische Ausbildung sind im Ausbildungsnachweis zu dokumentieren.
Unsere hochqualifizierten Praxisanleiterinnen begleiten durch die gesamte Ausbildung.
Wir geben alles, um dich für die kommenden Jahre im Gesundheitswesen optimal zu qualifizieren.
Nach dem erfolgreichen Abschluss ist sogar ein Studium in den verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Pflegewissenschaft, Pflegepädagogik usw. möglich.